OBI4wan versus OBILytics: game, set, match

Kooperation, Übereinstimmung, Gemeinschaft, Zusammenarbeit – für einen Zusammenschluss gibt es viele Synonyme. Aber im Falle von OBI4wan und OBILytics ist Bündelung von Kräften am besten zutreffend. Während ersterer Lieferant von SaaS-Lösungen auf dem Gebiet von Social Media Monitoring und Social Media Management ist, agiert letzterer als Spezialist im Bereich von Big Data. Die Kombination von beiden ergibt ein breitgefächertes Angebot für Kunden.
Seit dem offiziellen Start von OBI4wan im Jahr 2011 haben die Gründer Alexander de Ruiter und Alex Slatman intensiv an der Weiterentwicklung gearbeitet. Ihr benutzerfreundliches Tool für Online- und Offline-Mediamonitoring, Social Media Management und online Kundenservice, Daten-Analyse, Social Analytics und Content Publishing wird inzwischen von Unternehmen in den Niederlanden, Belgien, Deutschland, Frankreich, Italien und Curaçao benutzt. Insbesondere Einzelhändler, Versicherer, Regierungen und Wohltätigkeitsorganisationen verwenden die digitalen Lösungen.
OBI4wan sammelt Daten von Social Media-Quellen, Blogs, Nachrichtenseiten, usw. Die Software Lösung ermöglicht es Unternehmen Kundenservice über Social Media, Live Chat und Messenger Apps innerhalb einer Plattform abzuhandeln . De Ruiter fordert, sich intensiv mit dem Kunden zu beschäftigen. „Der Vorteil, all diese Daten zu sammeln, liegt darin, ihnen Informationen und wertvolle Angaben entnehmen zu können. Anstelle nur über Big Data zu reden, können Sie sich besser mit konkreten Aktionen auseinandersetzen. Und hierfür ist OBILytics zuständig.” Das am Anfang dieses Jahres gestartete Unternehmen hilft anderen Organisationen mehr mit Big Data zu erreichen. Der Geschäftsführer ist Frank Smit und er ist ‚Datascientist‘, wobei sein Hintergrund im Bereich der Künstlichen Intelligenz liegt. Er weist darauf hin, dass ‚Big Data‘ lange Zeit ein sogenanntes ‚Buzzword‘ war. Gerade weil heutzutage die Mittel überall vorhanden sind, Daten zu verarbeiten, ist es seiner Meinung nach umso wichtiger in die Zukunft zu blicken. „ Es bringt nichts, jeden Bericht zu lesen und zu analysieren“, glaubt er. „Technologie muss in kurzer Zeit eine enorme Menge Daten verarbeiten können.“ Zur besseren Vorstellung: pro Tag sammelt OBI4wan etwa 5 Millionen Artikel, mit denen der Zähler jetzt auf ca. 7 Milliarden insgesamt steht.
Expansion mit OBILytics
Die vorhandene Erfahrung sorgt dafür, dass die junge Fusion in der Lage ist, Daten aus den Social Networks mit anderen Daten zu verknüpfen. So wie die Daten in einem CRM-System. „Auch wenn Sie Namen, Adresse und Geburtstag eines Kunden wissen und Sie kennen das Produkt, das er gekauft hat, kann es trotzdem schwierig sein, denjenigen auf Instagram, LinkedIn, Pinterest, Twitter oder Facebook zu finden. Versuchen Sie einmal im Internet den richtigen ‚Frank Smit‘ zu finden. Das ist eine ziemliche Leistung.“, meint Smit mit Augenzwinkern. Das Verknüpfen von Daten kann z.B. auch nützlich sein im Bezug auf Verbesserungen beim Kundenservice. Stellen Sie sich vor, ein Kunde nimmt Kontakt mit seinem Internetprovider wegen einer langsamen Verbindung auf. In einer solchen Situation kann das Problem meistens durch die Erhöhung der Internet-Geschwindigkeit gelöst werden, aber Sie könnten demjenigen auch ein besser passendes Angebot machen. „Indem Sie etwas tun, was direkt auf den Interessen und Auswirkungen der sozialen Medien basiert, stellt es einen Mehrwert dar“, versichert De Ruiter. Besser gesagt: Daten-Analyse = Anpassung des Produktangebotes = Erkennen von Kundenbedürfnissen = Verbesserung des Kundenservices. Auf diese Art und Weise ist OBILytics eine tatsächliche Ergänzung der Leistungen von OBI4wan.
Verwertbare Daten
Mit Hilfe von Kundenerkenntnissen, die O&O bietet, können Unternehmen Influencer oder Botschafter ausfindig machen. Jemand kann zwar viele Follower z.B. auf Twitter haben, aber gibt es auch Interaktion? Ein passendes Beispiel dafür, wie ein sozialer Prozess innerhalb einer Community funktioniert, ist eine Fußballmannschaft. Wenn ein Spieler sich ein Paar neue Fußballschuhe kauft, dann sieht man – abhängig davon, wie groß der Einfluss des Spielers ist – dass der Rest meistens folgt. Ein guter Start, aber noch interessanter ist es noch mehr Daten zu sammeln bzw. zu analysieren. Welches Alter haben die verschiedenen Teammitglieder? Wohin fahren sie in den Urlaub? Was sind, neben Fußball, ihre weiteren Interessen? Und ist es möglich, noch weitere Teams mit ähnlichem Interesse zu identifizieren? Mit letzterer Situation ist die Möglichkeit groß, dass auch andere Mannschaften die Schuhe von Nike oder Adidas haben wollen. Das bietet Chancen, sich auf ganze Gruppen ausrichten zu können. „Solche für Aktionen verwertbare Daten sorgen dafür, dass Sie zielgerichteter nach Leads suchen können“, deutet der Datascientist. Kennzeichnend für das von OBI4wan und OBILytics verfügbare Suchsystem ist, dass es innerhalb einer Millisekunde Antworten liefert. Sie sammeln Daten unabhängig davon, was jemand spezifisch sucht. Das heißt, wenn Sie alles über einen Bürostuhl wissen wollen, ist es sogleich möglich. De Ruiter: „Normalerweise dauert eine derartige Untersuchung bis zu drei Monate, aber bei uns braucht man auf diese Daten nicht zu warten. Wenn darüber in Niederländisch, Deutsch, Englisch oder irgend einer anderen Sprache geschrieben wurde, dann stehen uns die Daten zur Verfügung.“
Mix & Match
Zusammenfassend stehen Unternehmen vor zweierlei Herausforderungen: Kunden mit den richtigen sozialen Kanälen matchen und die Daten mit anderen Plattformen verknüpfen. OBI4wan und OBILytics sind gerne dabei behilflich, dass Unternehmen täglich oder wöchentlich Messungen realisieren können. Anschließend können diese Ergebnisse in den Marketingfunnel aufgenommen werden. „Kombinationen ergeben ein umfangreicheres Bild vom Kunden!“
Dieser Artikel erschien bereits im CustomerFirst Buyers Guide.